Der Aufbau und das Einrichten eines Stativs – insbesondere wenn der Beobachtungsplatz immer derselbe ist – war nicht wirklich meins… Es kam die Idee, eine feststehende Säule zu installieren, auf die nur noch die Montierung aufzusetzen ist.
Problem: Flachdachkonstruktion mit Kiesschüttung, darunter ein Foliendach mit im Mittel 40cm Dämmung noch dazu im Gefälle. Daher war mal nix mit „Draufschrauben“ ohne die Dichtebenen zu verletzten. Dennoch braucht eine Astrostahlsäule ein vernünftiges Fundament, vorzugsweise schwer, lagestabil und erschütterungsarm.
Die Lösung (für mich) war dann schließlich eine Fundamentplatte aus Beton (ca. 80 cm x 80 cm mit einer Stärke von im Mittel ca. 15 cm), die auf die Flachdachfolie (bzw. das Flies darüber) „aufgelegt“ ist und somit hauptsächlich durch ihr Gewicht (4x40kg faserverstärkter Trockenbeton C25/30 GK8mm, ergibt im Fertigzustand ca. 175 kg) ihre Lage behält. Beim Betonieren konnte ich das Niveau bzw. das Gefälle der Flachdachkonstruktion ausgleichen und somit eine horizontale Basis für die Stahlsäule (verzinkt, lackiert) gewährleisten, die dann noch in den feuchten Beton eingesetzt, ausgerichtet und schließlich verschraubt werden konnte.
Funktioniert: