M 97 | Owl Nebula (UMA)

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Der Eulennebel (NGC 3587) im Sternbild Ursa Major

Der planetarische Nebel M97 wurde bereits im Jahre 1781 von Pierre Mechain entdeckt und ist mit ca. 2° südöstlich des zweithellsten Sterns Merak (β-Ursae Majoris, UMA) recht leicht zu finden. Der markante rote kreisförmige Ring misst ca. 3,4` – die äußerst lichtschwache blaue Hülle außerhalb misst ca. 5,2`. Im Inneren strahlt ein weißer Zwergstern mit einer Temperatur von 94.000 K mit ca. 100-facher Sonnenleuchtkraft und ca. 0,65-facher Sonnenmasse in einer Entfernung von ca. 2.700 Lichtjahren. Der sphärisch anmutende Nebel ist eigentlich ein multipolarer (tripolarer) Nebel, vergleichbar mit einer aus drei Ballons zusammengeknoteten Form, welche einige Astronomen in Anlehnung an den Trivialnamen als „strigiform“ bezeichnen, „eulenförmig“ eben …

Setup, 28.01.2024

Nachdem der Fokus mit einer 2,5-fach Barlow-Linse konsequent nicht gefunden wurde (…), nun die Aufnahme mit nativer Brennweite des f/5-Newtons und der ASI 183 MC Pro mit Luminanzfilter (Astronomik UV/IR-Block (L2). 240″ je Frame bei Gain 48 und geplanten 5 Stunden Gesamtbelichtungszeit (22 Frames mussten aussortiert werden) daher insgesamt nur 2h und 50 min.

Der helle Stern links im Bild ist HIP 54765 – ein Stern mit 6.6mag Helligkeit.

Referenz …

Wie M 97 aus meiner Sicht nahezu perfekt zu fotografieren wäre, zeigt die Aufnahme von Dr. Claus POSSBERG (www.possi.de) unter dem folgenden Link! Das Aufnahmeteleskop (ein CDK 17″) und das weitere Setup (ASI6200MM PRO mit SHO-Schmalbandfiltern) ist halt auch eine ganz andere Liga… Generell eine sehr coole Seite mit haufenweise Beiträgen zu Astrophotographie, Motorradreisen etc.